Noch sind die Tage recht kurz und die Sonne lässt sich tagsüber nur wenig blicken. So richtig Freude macht das nicht immer. Dabei hat die dunkle Jahreszeit durchaus ein paar Vorteile. Einer davon: Wir lümmeln uns gerne ein - und schlafen mehr.
Und das ist gut. Denn nicht nur unser Gehirn lädt während der Nacht die Batterien auf. Auch unsere Haut profitiert sehr von der längeren nächtlichen Ruhe und Dunkelheit. Sie kann ordentlich regenerieren!
Acht Stunden Nachtruhe: eine Schönheitskur
Durch das tägliche UV-Licht (das, auch wenn es sich nicht immer danach anfühlt, auch im Winter da ist) entstehen freie Radikale, die der Haut schaden. In der Nacht haben die Zellen Zeit, diese aggressiven Moleküle wieder zu neutralisieren. Zugleich sorgen Bindegewebszellen dafür, dass neues Kollagen gebildet wird und die Haut wieder mehr Spannkraft hat. Je mehr Stunden wir also schlafen, desto erfolgreicher sind die Reparaturprozesse.
Das Problem: Schon ab einem Alter von etwa 25 Jahren nimmt die Fähigkeit der Haut, sich nachts zu erholen, langsam ab. Umso wichtiger ist es, dass wir sie bei der nächtlichen Regeneration unterstützen. Am besten geht das so:
1. Die Spuren des Tages beseitigen
Es sollte so selbstverständlich sein wie Zähneputzen: Reinigen Sie jeden Abend Ihre Haut und befreien Sie sie von Make-up, Schmutz oder Talg. Nur so bleiben die Poren offen und die Hautzellen können ihr nächtliches Regenerationswerk vollbringen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Haut effektiv und gründlich aber zugleich sanft reinigen. Und so müde man abends auch sein mag: Eine Gesichtsreinigung lohnt sich wirklich immer!
Wenn Sie Ihrer Haut noch mehr Gutes tun wollen, bereiten Sie sie zusätzlich auf die Aufnahme von wertvollen Nährstoffen in der Nachtpflege vor - mit einem Gesichtstonikum. Es enthält oft eine Mischung aus Kräuteressenzen, die die Haut beruhigen und schon während der Reinigung Feuchtigkeit spenden. Und: Nach der Tonisierung können Substanzen aus der Nachtcreme ihre Wirkung besser entfalten.
2. Auf die richtige Nachtpflege kommt es an
Die wichtigste Aufgabe für eine Nachtpflege: Für intensive Feuchtigkeit sorgen. Stimmt nämlich der Feuchtigkeitsgehalt, herrschen in der Zelle für die nächtlichen Reparaturprozesse ideale Bedingungen. Besonders effektiv ist Hyaluronsäure. Ihre Molekülstruktur ist derart angelegt, dass sie sehr viel Wasser binden kann und so für einen Aufpolsterungseffekt in der Haut sorgt. So wird sie glatter und straffer.
Zusätzlich helfen pflanzliche Inhaltsstoffe mit einem hohen Gehalt an Vitamin A, C und E, da diese besonders stark antioxidativ wirken und somit schädliche freie Radikale neutralisieren. Für eine besonders intensive Nachtpflege sorgen Sie, wenn Sie unter der Nachtcreme zusätzlich ein Serum auftragen. Wertvolle Bestandteile aus den ätherischen Ölen der Naturkosmetik stärken die Barriere der Haut und sind ein wunderbares Add-on insbesondere für die reifere Haut.
3. Augenpflege mit geballter Pflanzenkraft
Einer der empfindlichsten Partien unserer Haut is die um die Augen. Während die Nachtcreme die Regeneration der Gesichtshaut unterstützt, sollten wir auch daran denken, dass unsere Augenpartie besonders viel Aufmerksamkeit benötigt. Am besten fördern wir den Reparaturprozess mit einer speziellen Augenpflege.
Pflanzliche Substanzen aus der Naturkosmetik enthalten Wirkstoffe mit den verschiedensten Eigenschaften. Ein paar Beispiele: Seidenbaumextrakt wirkt abschwellend, Gänseblümchenextrakt hellt Augenringe auf, Traubenkernextrakt steigert die Elastizität der Augenpartie und fördert die Kollagenproduktion.
4. Gesichtsmaske, bitte!
Besonders erholt und frisch wacht die Haut auf, wenn wir ihr ab und an abends noch eine Gesichtsmaske gönnen. Je nachdem, welche Inhaltsstoffe sie enthält, fällt die Wirkung unterschiedlich aus: Eine Maske kann die Durchblutung steigern und die Mikrozirkulation fördern, um die Haut frischer werden zu lassen. Oder sie wirkt zusätzlich beruhigend.
Egal für welchen Typ wir uns entscheiden: Eine Gesichtsmaske vor dem Schlafengehen wirkt wie eine kleine Mini-Kur und bereitet die Haut zusätzlich auf den Regenerationsprozess vor. Der hohe Anteil an Nährstoffen und Stoffen, die Feuchtigkeit binden, ist entscheidend dafür.
Deshalb empfehlen wir, ein- bis zweimal pro Woche, abends ein kleines Gesichtsmaskenritual einzulegen: 15 bis 20 Minuten auf der gereinigten Haut einwirken lassen und in der Zwischenzeit vielleicht noch einen Schlummertee trinken.
TOBS-Tipp: Viele Masken können auch die ganze Nacht - anstelle der Nachtcreme - getragen werden. Dazu einfach vor dem Schlafengehen die Überreste abtupfen, und ab in die Federn.
Die Haut wird es uns danken - und am nächsten Morgen auch zeigen: mit einer frischen und gesunden Ausstrahlung!
Gut's Nächtle wünscht das TOBS-Team.