Hautpflege im Winter: mit probiotischer Naturkosmetik

Mit Probiotika gegen beanspruchte Winterhaut

Kühle Temperaturen und trockene Heizungsluft machen der Haut im Winter schwer zu schaffen. Woran das genau liegt, wie ihr eure Hautbarriere mithilfe von Probiotika stärken könnt - und was man überhaupt unter Probiotika versteht, erklären wir euch hier.

Und schon ist er wieder im Anmarsch: der Winter. Ob man ihn jetzt mag oder nicht, darüber lässt sich streiten, doch eins ist klar: Unsere Haut freut sich garantiert nicht auf ihn. Die trockene Heizungsluft und die kühlen Temperaturen im Freien machen ihr nämlich jedes Jahr aufs Neue ganz schön zu schaffen. 

Doch warum ist das eigentlich so? Und können Probiotika dabei helfen, die Haut besser vor Kälte zu schützen?

Was passiert mit unserer Haut im Winter?

Der natürliche Fettfilm unserer Haut, der sie unter anderem vor Umwelteinflüssen schützt, wird von einer Vielzahl kleiner Talgdrüsen produziert. Sinken draußen die Temperaturen, sinkt quasi auch die Betriebstemperatur der Drüsen. Die Folge: Sie produzieren viel weniger Fett als normal, im schlimmsten Fall stellt sich die Fettproduktion sogar ganz ein - und der natürliche Schutzmantel unserer Haut geht verloren.

Ein weiterer Effekt: Durch den Verlust des Fettfilms auf der Haut, verdunstet auch das Wasser auf unserer Hautoberfläche schneller. Trockene Heizungsluft führt ebenfalls dazu, dass unsere Haut an Feuchtigkeit verliert. Und auch der ständige Wechsel von kühler Außentemperatur zu warmer, trockener Luft im Inneren stellt eine hohe Belastung für unsere empfindliche Haut dar.

Winterlandschaft: Kalte Luft macht unserer Haut zu schaffen

Aber nicht nur das: Auch die falsche Pflege kann bewirken, dass wir unter trockener, spannender Haut leiden. Viele greifen im Winter nämlich fälschlicherweise zu Feuchtigkeitscremes mit einem hohen Wassergehalt. Klingt im ersten Moment ja auch logisch. Allerdings kann es im Winter passieren, dass die Haut durch den hohen, zugeführten Wasseranteil quasi gefriert. Deshalb sollte man in der kalten Jahreszeit lieber zu reichhaltigeren Cremes mit einem hohen Fettanteil greifen. Oder zu Kosmetikprodukten mit Probiotika.

Probiotika und Kosmetik? Ja richtig gelesen! Sie spielen nicht nur in Joghurt & Co. für unseren Darm eine wichtige Rolle. Auch unserer Haut können diese zugeführten lebensfähigen Mikroorganismen helfen, ihr Mikrobiom im Gleichgewicht zu halten und so gesund zu bleiben.

Unser Mikrobiom: Schutzschild der Haut

Aber um das alles besser zu verstehen, erzähle ich euch erst mal etwas über das Mikrobiom unserer Haut. Die Haut ist mit etwa zwei Quadratmetern Oberfläche unser größtes Organ. Neben Viren, Archaeen, Hefepilzen und Milben tummeln sich auf ihr etwa 1000 verschiedene Bakterienarten. Dabei ist die Zusammensetzung dieser Mikroben wie beim Fingerabdruck von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die Summe dieser auf und in unserem Körper lebenden Mikroorganismen, nennt man das Mikrobiom, beziehungsweise im Falle unserer Haut, das Hautmikrobiom.

Unsere Haut ist ein Schutzschild - auch dank des Mikrobioms

Doch bitte keine Angst vor den ganzen Bakterien auf unserer Haut, denn ohne ihre nützliche Wirkung würde unser gesamtes Ökosystem Haut nicht funktionieren. Ein intaktes Mikrobiom bildet die Basis für eine gesunde und damit gut aussehende Haut. Wie? Die nützlichen Mikroben schützen uns vor bösen Eindringlingen und Infektionskrankheiten, helfen uns bei der Wundheilung und unterstützen das Immunsystem.

Schutz vor Krankheitserregern

Die Mikroben bilden auf unserer äußeren Hautschicht einen Biofilm, der wie eine Art Schutzschild wirkt. Außerdem produzieren sie antimikrobielle Peptide, also kleine Eiweißmoleküle, die quasi wie ein körpereigenes Antibiotikum wirken: Sie töten gefährliche Bakterien ab und schützen Haut und Schleimhaut so vor Infektionen.

Versorgung mit Feuchtigkeit

Wusstet ihr, dass unsere kleinen Hautbewohner körpereigene Hyaluronsäure produzieren? Hyaluronsäure hält durch ihre wasserbindende Eigenschaft nicht nur unsere Haut feucht, sondern wirkt auch noch super gegen Entzündungen und bei der Wundheilung. Die Haut wirkt so insgesamt praller und frischer. 

Stabilisierung des pH-Werts

Ein pH-Wert von 7, wie ihn beispielsweise Wasser hat, gilt als neutral. Unsere Haut ist leicht sauer und weist einen pH-Wert zwischen 4,5 und 5 auf. Dieser pH-Wert ist optimal, denn unsere nützlichen Mitbewohner fühlen sich in diesem Milieu am wohlsten. Die "schlechten" Bakterien dagegen können sich bei so einem geringen pH-Wert gar nicht erst vermehren. Steigt unser pH-Wert allerdings durch falsche Hygiene in Richtung neutral, etwa durch Waschen mit Seife, können sich nahezu alle Mikroben auf der Haut ansammeln - und die guten Mikroben können nicht länger als Schutzschild dominieren.

Steigt der pH-Wert der Haut an, dauert es eine Zeit, ihn wieder auszugleichen. Dafür sorgen unsere guten Mikroben: Sie produzieren Säuren wie etwa die Milchsäure und balancieren unseren pH-Wert langsam wieder in einen gesunden Zustand.

Unterstützung des Immunsystems

Unsere Haut ist ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems, das uns vor Krankheitserregern schützt. Gesteuert wird es unter anderem von den Keratinozyten. Das sind die hornbildenden Zellen, sie sich in der Epidermis, also der Oberhaut befinden. Keratinozyten spielen einerseits eine passive Rolle als Schutzbarriere der Haut. Zudem sind sie in der Lage, bestimmte Botenstoffe zu freizusetzen, die die Immunabwehr aktivieren, sodass krankheitserregende Eindringlinge unschädlich gemacht werden können. Nützliche Hautmikroben stärken diese Abwehr, indem sie ebenfalls aktivierende Botenstoffe freisetzen.

Verlangsamte Hautalterung

Natürlich lässt sich der Alterungsprozess der Haut nicht stoppen. Allerdings haben wir sehr wohl Einfluss auf die Faktoren, die unsere Haut schneller beziehungsweise langsamer altern lassen. Das Mikrobiom schützt unsere Haut, befeuchtet sie, halten unseren pH-Wert aufrecht und bekämpfen Entzündungen. All diese Eigenschaften können dabei helfen, die Zeichen der Hautalterung zu verlangsamen.

So schützen wir unser Mikrobiom

Unser Mikrobiom, und damit der natürliche Hautschutz, funktioniert allerdings nur, solange genügend der nützlichen Bakterien vorhanden sind. Faktoren wie  das Altern, Ernährung, UV-Strahlung und unsere Hygiene beeinflussen unser Hautmikrobiom maßgeblich. Doch wenn du ein paar wesentliche Dinge beachtest, kannst du dazu beitragen, dass sich die nützlichen Mikroben auf deiner Haut wohl fühlen und du eine gesunde Mikroflora beibehältst.

Hautzelle - Naturkosmetik

Achte auf die Verwendung pH-Wert-freundlicher Produkte: Wie ich oben bereits erwähnt habe, liegt der optimale pH-Wert der Haut bei 4,5. Die meisten Gesichtsreiniger, wie auch Seifen, sind allerdings sehr alkalisch. Sprich, sie haben einen hohen pH-Wert. Achte also unbedingt darauf, nur Produkte mit niedrigem pH-Wert zu verwenden. Dein Mikrobiom benötigt in etwa 18 Stunden, um den optimalen pH-Wert wiederherstellen. Wäscht du dein Gesicht zweimal täglich mit alkalischen Reinigern, bedeutet das, dass die Mikroben auf deiner Haut rund um die Uhr mit der Wiederherstellung des pH-Werts beschäftigt sind. Ziemlich viel Stress für deine Haut.

Verwende (Natur-)Kosmetik ohne synthetische Konservierungsstoffe: Halte nach Naturkosmetikprodukten Ausschau, die keine, oder wenn, nur milde, natürliche Konservierungsstoffe verwenden. Denn auch Konservierungsstoffe sind dazu da, Bakterien abzutöten.

Pflege deine Haut mit probiotischer Kosmetik: Neben all den vorbeugenden Maßnahmen, die dafür sorgen, dass deine guten Mikroben möglichst in der Überzahl bleiben, kannst du auch aktiv etwas dafür tun - indem du deine Haut auch mit pro- und präbiotischen Pflegeprodukten versorgst.

ESSE Probiotic Skincare - natürliche Probiotika für die Haut

ESSE Probiotic Skincare - Naturkosmetik

ESSE Probiotic Skincare hat die Bedeutung eines intakten Mikrobioms der Haut schon lange erkannt und seine gesamte Produktpalette mit Prä- und Probiotika sowie anderen mikrobiomfreundlichen Inhaltsstoffen ausgestattet.

Jetzt habe ich schon so häufig von Prä- und Probiotika geschrieben. Aber was genau ist das eigentlich?

Unter Probiotika versteht man lebensfähige, gesundheitsfördernde Mikroorganismen, die den Pflegeprodukten zugesetzt werden und so die Hautflora stabilisieren. Als Präbiotika wird gewissermaßen die Nahrung für die Probiotika bezeichnet. Präbiotika sorgen somit dafür, dass die Probiotika sich auch vermehren können.

Dabei setzt ESSE auf rein pflanzliche Inhaltsstoffe aus dem artenreichen Süden Afrikas. Um den Pflegeprodukten wirkungsvolle Eigenschaften zu verleihen, nutzt der Hersteller Bestandteile aus Marula, Aloe Vera, Kümmel, Jojoba, Manketti oder auch Kigelia. Dabei verzichtet ESSE Organic Skincare auf den Einsatz von Alkohol, sodass sämtliche Produkte nicht nur wirksam, sondern auch sanft für die Haut sind.

Und zusammen mit den Prä- und Probiotika sorgt ESSE so dafür, dass fiese Eindringlinge keine Chance haben - und deine Haut gesund bleibt. Ich kann da nur noch eines empfehlen: ausprobieren!

 

 

Unsere ESSE-Favoriten für den Winter

 

ESSE - Eye Contour Cream

Wirkungsvolle Augencreme zur Vorbeugung und Behandlung von Krähenfüßen, dunklen Augenringen und geschwollenen Lidern. Gänseblümchenextrakt hellt dunkle Augenringe auf, indem es die Tyrosinase-Produktion hemmt: Tyrosinase ist ein Enzym, das für die Produktion des dunklen Pigmentfarbstoffs Melanin essenziell ist. Seidenbaumextrakt und Darutoside Pflanzenextrakt stärken und schützen die Dermis, wirken abschwellend und entgiftend. Glättet Fältchen und Falten.

ESSE - Eye Contour Cream - Naturkosmetik

 

ESSE - Restorative Moisturiser

Intensiv feuchtigkeitsspendende Creme für trockene Haut. Bekämpft Alterungsprozesse, indem sie die Gesundheit des Mikrobioms Ihrer Haut optimiert. Beeinflusst die Populationen der Hautmikroben mit dem Extrakt des probiotischen Lactobacillus und zwei wichtigen Präbiotika – Inulin und Alpha-Glucan-Oligosacchariden, die als Nahrungssubstanzen für die positiven Hautmikroben dienen. Ein hoher Anteil von niedermolekularer Hyaluronsäure spendet reichlich Feuchtigkeit und unterbricht die Zytokinkaskade, die Alterungsprozesse beschleunigt.

 

ESSE - Restorative Moisturiser - Naturkosmetik

 

ESSE - Defence Moisturiser 

Diese Feuchtigkeitscreme schützt während des Tages vor Umweltgiften. Prebiotische und probiotische Inhaltsstoffe verbessern die Barrierefunktion, indem sie die Bildung von Verbindungen zwischen den Hautzellen den sogenannten Tight Junctions unterstützen. Schadstoffe können nicht so leicht eindringen. Ein Extrakt aus der Afrikanischen Teufelskralle reduziert Entzündungsreaktionen in der Haut. Der Alterungsprozess wird deutlich verlangsamt. Kigelia-Pflanzenextrakt strafft die Haut und macht sie elastischer. Für alle Hautbilder geeignet.

ESSE - Defence Moisturiser - Naturkosmetik

 

ESSE - Probiotic Serum 

Enthält mehr als eine Milliarde lebender probiotischer Mikroorganismen pro Milliliter. Diese werden beim Kontakt mit Wasser aktiviert. Einmal aktiv, rüsten sie die Haut mit der Fähigkeit aus, Ungleichgewichte wieder ins Lot zu bringen und stärken die Barrierefunktion für eine kräftigere, vollere und widerstandsfähigere Haut. Das Serum eignet sich für alle Hauttypen. Durch seine Eigenschaft, ein biologisches Gleichgewicht zu schaffen, ist es außerordentlich effektiv, insbesondere für die gestresste Haut.

ESSE - Probiotic Serum - Naturkosmetik

Autorin: Lisa Schmidt

Lisa SchmidtIhre Leidenschaft für Beauty- und Lifestyle Themen sowie ihr Marketing-Background führten Lisa zu TOBS. Während ihres Studiums fing sie an, ihr eigenes Konsumverhalten zu überdenken und sich die Frage zu stellen, was da eigentlich tagtäglich mit ihrer Haut in Berührung kommt. In ihren Blogbeiträgen zu vermitteln, dass ein nachhaltiger Lebensstil sowie der Umstieg auf Naturkosmetik nicht zwingend mit Verzicht oder Abstrichen zu tun haben muss, liegt ihr ganz besonders am Herzen.

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