Miriam Krause von TOBS Beauty

Echte Komplimente: keine Floskeln, kein Snack

Was, oder besser: Wie formuliert man ein ehrliches Kompliment? Der erste März ist der Tag des Komplimentes, und TOBS-Bloggerin Miriam macht sich Gedanken, was dieser Tag zu bieten hat. Dabei geht ihr nicht nur um Äußeres, sondern vielmehr um das, was sie wirklich berührt.

Ein Kompliment würde mir jetzt gut tun. Doch welche schönen Worte würden mir denn jetzt gut tun? Möchte ich für meine Haare, meine Augen oder meinen neuen Pullover ein Kompliment hören? Ja manchmal sicherlich. Aber was ist mit den Komplimenten die von innen kommen? Diese Frage stelle ich mir zum "Welttag des Komplimentes". 

Das besondere Kompliment

Das Sichtbare ist relativ leicht zu beurteilen. Je nachdem, was gefällt oder für schön befunden wird. Hier verlassen schmeichelnde Worte leicht die Zunge. Fast schon im vorbeigehen, weil wir ja auch so manchmal bekommen, was wir wollen. Da können wir doch mal ehrlich zu uns sein ;-). Einem Kollegen oder einem Freund ein Kompliment über sein Aussehen zu machen, öffnet Türen für ein positives Gespräch. An guten Tagen nehme ich gerne so ein "äußeres Kompliment" an. Wie ein kleiner, süßer Snack für zwischendurch. An schlechten Tagen werde ich misstrauisch... So ist das eben mit mir.

Freundinnen: Auf die inneren Werte kommt es an

Und jetzt kommt mein ABER: Komplimente, die innere Werte betreffen, berühren mich oft viel mehr. Sie zu entdecken, erfordert Aufmerksamkeit, Interesse und vor allem Zeit. Meinem Gegenüber sind Charakterzüge an mir aufgefallen, die anscheinend besonders sind. Werte, die es verdient haben, genannt zu werden. Wow, da hat sich mein Gegenüber wirklich Mühe gegeben. Keine Floskeln, kein Snack. Das berührt mich.

Komplimente bringen einander näher

Wir Menschen tendieren zu reziprokem Verhalten. Das heißt im Grunde, dass sie so wie man sie behandelt, auch zurückgeben werden. Eine Wertschätzung als  Kompliment ausgesprochen, bringt mit großer Sicherheit Freundlichkeit zurück. Wir spiegeln den anderen ganz unbewusst. Und sicherlich wird keine Frau abstreiten, dass sie sich über ein Kompliment zu ihrem Äußeren freut. Klar genießen wir es, wenn der Partner den neuen Haarschnitt bemerkt, sagt dass das Kleid fantastisch an uns aussieht, oder der Duft einzigartig an uns riecht. Das ist auch völlig in Ordnung, weil es sich gut anfühlt und Nähe schafft.

"Ich fühle" ist persönlicher

Dennoch bleibe ich noch kurz bei inneren Komplimenten: Wie sie formuliert sind, ist oft wichtig. Ein "Ich habe das Gefühl, dass du mir zuhörst" ist sicher schon ein Kompliment in Bezug auf Fürsorge. Schöner fühlt sich aber an: "Ich fühle mich immer willkommen und gehört bei dir. Du hörst, was ich sage."

Warum? "Ich fühle" ist persönlicher und echter als ein "Ich habe das Gefühl". Allein wenn mein Gegenüber so viel Mut aufbringt, über sein/ihr Gefühl zu sprechen, empfinde ich das schon als Kompliment. 

So lässt sich die Liste fortfahren...

  • Ich liebe deinen Humor.
  • Deine Ehrlichkeit in schwierigen Situationen bewundere ich.
  • Ich mag deinen Mut und Willensstärke.
  • Dein Lachen steckt mich an.
  • Ich fühle mich wohl bei dir.
  • Deine Leidenschaft und Kreativität spornen mich enorm an.

Ein Kompliment ist für mich die Begeisterung einer Beobachtung. Letztendlich egal, was es betrifft: das Aussehen, das Auftreten, das Verhalten. Das also treffend in Worte zu fassen und den Mut aufzubringen, auch noch auszusprechen, macht mir ein gutes Gefühl. Darum ist ein ernst gemeintes Kompliment so viel wert.

xxx Miriam

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